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Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen 

Allein der Name ist schon bemerkenswert und seine Lügengeschichten, wie sie meist etwas despektierlich genannt werden, sind es erst recht.

Eher zufällig hab ich eine der Geschichten illustriert. Dabei ging es gar nicht um den Freiherren, sondern um eine Interpretation zum Thema "Hoffnung". Da fiel mir erst ein Satz und das gleichnamige lesenswerte Buch von Tomi Ungerer ein: "Don't hope, cope". Darauf zu hoffen, dass die Schicksalsgöttin, der Messias oder die gute Fee mit den drei Wünschen vorbei kommt, um alles zum Guten zu wenden, scheint mir sinnlos und vertane Zeit. Man muss sich schon selbst helfen, mit der Lage klar zu kommen. Was symbolisiert das besser, als der Freiherr von Münchhausen, der sich am eigenen Schopf nebst Pferd selbst aus dem Sumpf herauszieht? Weil es so viel Spaß gemacht hat, hab ich mich dann gleich zwei weitere Geschichten illustriert. In einer wird Münchhausens Pferd durch ein Torgatter zweigeteilt. Während der Baron unwissend mit der vorderen Hälfte zur Tränke weiter reitet und sich wundert, dass das was vorne getrunken wird gleich im Strahl hinten wieder heraussprudelt, vergnügt sich die hintere Hälfte des Pferdes unterdessen auf der Wiese mit Stuten. Die andere Episode handelt von seinem Ritt auf der Kanonenkugel, die wohl jeder kennt. Insgesamt gibt es über hundert Lügengeschichten, die dem Freiherren zugeschrieben werden. Also werde ich je nach Lust und Laune noch die ein oder andere Zeichnung hinzufügen.

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Münchhausen II, 2024, digital art, fineartprint in limitierter Auflage

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Münchhausen I, 2024, digital art, fineartprint in limitierter Auflage

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Münchhausen III, 2024, digital art, fineartprint in limitierter Auflage

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